«LEBENSWERTE STADT»: EIN KURZER SPAZIERGANGSWISSENSCHAFTLICHER STADTSPAZIERGANG

Lebenswert sei eine Stadt, wenn das urbane Zentrum und die Wohnquartiere kreuzungsfrei auf einem City-Ring erreichbar und ans Fernverkehrsnetz nahtlos angeschlossen sind. Das ist das oberste Planungsziel im Städtebau während 50 Jahren, jedenfalls das teuerste. Eine «Schnellstrasse» wird hart an die schutzwürdige Altstadt hingeführt, und die Ausfallstrassen sind Hauptverkehrsadern. Die Allmend wird grossräumig der Mobilität gewidmet, und der ruhende Verkehr beansprucht weiteren Freiraum. Die Freiraumbilanz der autogerechten Stadt ist dementsprechend unbefriedigend. Durch gehäufte sommerliche Hitzeperioden wird die Unwohnlichkeit der «modernen» Stadt noch zusätzlich akzentuiert. Schattenarmut im Freiraum, die beinahe flächendeckende Versiegelung des Stadtbodens und der strukturarme Stadtgrün-Rasen befeuern zusätzlich den klimatischen Grosswetter-Hitzestau in der Wohnstadt. «Stadtreparatur» heisst die bis 2037 anstehende Transformationsaufgabe im Fachjargon. Der spaziergangswissenschaftliche Stadtspaziergang ist auf der Suche nach lebenswerten Stadträumen.
Quoi et quand
Führungen durch Markus Ritter, Stiftungsrat der Lucius und Annemarie Burckhardt Stiftung
Sa, 13.09.2025 11:00 - 11:45
Sa, 13.09.2025 14:00 - 14:45
Sa, 13.09.2025 15:30 - 16:15
denkmalpflege@clutterbs.ch
www.bs.ch/denkmalpflege
www.basler-baukultur.ch
+41 61 267 66 25
Lieu et arrivée
Tram 1, 2, 6, 8, 10, 11, Bus 30, 50 bis Haltestelle «Bahnhof SBB»
Horaire CFF